Alles gesund…

Kein Fleisch, keinen Fisch, keine Milch, keinen Käse, kein Leder oder andere tierische Produkte! Seit seinem 15.Lebensjahr ist Küchenchef Björn Moschinski Veganer und befindet sich seit dem auf seiner Mission. Er möchte auch der breiteren Masse der Bevölkerung beweisen, dass es durchaus möglich ist, nahrhafte, wohlschmeckende und optisch ansprechende vegane Gerichte zuzubereiten. Nach vielen unterschiedlichen Stationen auf seiner Mission versucht Björn Moschinski mit seinem Team seit September 2013 im Restaurant MioMatto oberhalb der Warschauer Brücke an der Grenze der beiden Berliner Szenebezirke Friedrichshain und Kreuzberg dafür den Beweis anzutreten.

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Unter dem Motto: > Urban, gesund und vegan, neuartig und traditionell < soll das scheinbar Widersprüchliche den Reiz ausüben und gleichzeitig auch die kulinarische Welt des Restaurants MioMatto beschreiben, die von der mediterranen Küche inspiriert ist, aber dennoch eigene Wege geht. Im MioMatto wollen Vegan Head Chef Björn Moschinski und sein Küchenchef Renè Grun ein kulinarisches Zeichen setzen, wobei eine leichte, frische und farbenfrohe Küche im Vordergrund stehen soll.

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Das Restaurant liegt verkehrsgünstig in Berlins Mitte an der Warschauer Brücke, die man von der Panorama Lounge mit ihren 25 Sitzplätzen gut überblicken kann. Hier lassen sich spektakuläre Sonnenuntergänge bei einem hausgemachten Ginseng Valley Eistee mit Cranberry- und Orangensaft und Limette oder einer Rucola-Zitronen-Minze-Limonade ganz entspannt beobachten. Beim Probieren dieser alkoholfreien Drinks fragt man sich unwillkürlich, warum eigentlich bei den After Work Parties immer so  viel Alkohol fließt, wenn es doch auch so lecker ohne geht. Aber das bleibt jedem selbst überlassen und selbstverständlich kann man hier den Sonnenuntergang MIO-MATTO-BERLIN-22auch bei einem fruchtigen Rum-Cocktail oder einem frischen Gin Tonic verfolgen. Bar Chef Michael Eschler hat an seiner Bar ein gut bestücktes Rum-und Gin-Sortiment im Rücken und hat auch stets spezielle Eigenkreationen als Empfehlung zur Hand. Die Nachfrage nach neuen Gin Tonic-Varianten lässt nicht nach und nach seiner Tanqueray Waldmeister-Infusion begeistert er seine Gäste gerade mit einem G`Vine Tonic, einer Mixtur aus G`Vine Gin, einem Dash Chambord und Thomas Henry Elderflower Tonic.

Die Speisenkarte bietet drei Vier-Gänge-Menüs, deren Gänge untereinander frei kombinierbar und wählbar sind. Vorspeise, Zwischengang, Hauptgang und Dessert können auch als Drei-Gang-Menü zusammengestellt werden. Eines der drei Menüs wechselt alle 14 Tage, womit dann alle sechs Wochen eine komplett neue Menüauswahl zur Verfügung steht.

Eine empfehlenswerte Auswahl :

Vorspeise
Cherrytomaten Carpaccio, kaltgegarte Gurke, Radieschen-Salsa, Tamarillosorbet

Zwischengang
Wildkräutersalat, Erdbeeren, Kräuterseitling, Knusperringe, Minzdressing

Hauptgang
Lupinenpraline, Pak Choi, Süßkartoffelcreme, Papaya, Senfsaat, Wicken

Dessert
Nougateis, Ananas-Goji-Beerenkompott, Nusssand, Yofu, Minzgel

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Jeder Gang für sich ist eine Aromenexplosion und ein optisches Meisterwerk und vermutlich werden schon unzählige Fotos der angerichteten Teller im Internet gepostet worden sein. Weinberater Sebastian Heider stellt einen 2012er Telish Chardonnay aus Bulgarien mit einer Nase von tropischen Früchten und Apfel vor und verweist auch auf einen Lise de Bordeaux Jahrgang 2010, einen hellen Roten, der aus den Rebsorten Merlot und Cabernet Franc erzeugt wird. Ein sehr überzeugendes Bukett von Kirschen, Himbeeren, Pfirsich, Minze und Veilchen und sein überragender Geschmack machen ihn zum Favoriten, aber auch ein 2010er Merlot des zuvor genannten bulgarischen Weinguts kann mit seinem Duft reifer Beeren, seinem runden Körper und den Kirschen im Nachgeschmack bei den offenen Weinen punkten. Bei den  veganen Flaschenweinen sind Anbaugebiete aus Deutschland, Italien, Bulgarien und Chile vertreten, wobei die deutschen Winzer J.Bettenheimer und Markus Fries hervorzuheben sind. Die Auswahl der veganen Weine gestaltet sich oftmals recht schwierig, weil oftmals die Produktionsabläufe bei einzelnen Produzenten nicht 100% prozentig durchschaubar und transparent sind. Einige Weine werden mit tierischen Eiweißen geklärt, wobei mit Hilfe eines tierischen Produkts Schwebstoffe aus dem Wein gefiltert werden. Falls der Gast nach seinem Menü Bedarf an einem Digestiv zeigt, ist auch hier wieder Bar Chef Michael Eschler der kompetente Ansprechpartner, denn in dem Bereich ist er mit höchstprämierten Produkten zur Stelle. Eine Spitzenauswahl an Obstbränden der Fa.Hochstrasser aus dem österreichischen Mooskirchen stehtMIO-MATTO-BERLIN-5 parat und die Wahl fällt unter den ausgezeichneten Sorten schwer. Ein 100% Prozent Destillat Quittenbrand, prämiert mit der Goldmedaille beim Destillata-Wettbewerb und Silver beim World Spirits Award 2012, ein Weichselbrand, der im selben Jahr bei der Destillata und beim World Spirits Award mit Gold ausgezeichnet wurde oder ein im Holzfass gereifter Alter Zwetschkenbrand, der beim World Spirit Award ebenfalls Gold holte, stehen neben anderen Digestivs zur Disposition und wer es etwas milder mag, kann auch gerne die Johannisbeere von Frau Brösel probieren, die sich inzwischen mit ihren Produkten in der Berliner Gastronomie einen guten Namen gemacht hat.
Neben der Panorama Lounge stehen 45 Sitzplätze im Trattoria-Bereich und weitere 10 Sitzplätze im Barbereich zur Verfügung. Das Restaurant-Konzept sieht von Mittwoch bis Sonntag Fine Dining à la carte ab 17h vor. Freitags wird ab 12h ein Business Lunch angeboten und am Samstag und Sonntag richtet das MioMatto ab 10h ein Brunchbüffet an, zu dem eine rechtzeitige Reservierung unbedingt ratsam ist.

                                            Besuch am 24.07.2014

www.miomatto.de

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