Design und Spitzen-Cocktails…

Luigi (Gigi) Riva blickt als Ikone von einem Foto an der Wand auf die Szene der nach ihm benannten Bar und muss seine Freude daran haben, was sich hier im S-Bahn-Bogen 142 am Hackeschen Markt abspielt. Seit mittlerweile 6 Jahren unter der Leitung von Inhaber und Geschäftsführer Dr. Jean-Pierre Ebert werden an dieser Stelle Cocktails bester Güte gefertigt. Ein Team kompetenter Profis ist hier täglich ab 18h im Einsatz, um die Gäste mit Mixturen unterschiedlichster Machart zu erfreuen. 

RIVABAR-19Der ausladende ovale Tresen mit dem passend geformten, beleuchteten Innenbuffet bildet den Mittelpunkt dieser Designer-Location. Ein wahrer Traum ist dieser Massivholz-Tresen und ein Meisterstück des Tischlerhandwerks, wie es einem heute kaum noch in der Gastronomie begegnet. Die dazu entsprechend hochwertigen Barhocker laden den Gast zum Verweilen und Genießen förmlich ein. Solide und edel wie die Einrichtung kommen die Drinks daher: Aus der fast unüberschaubaren Anzahl von Weltklasse-Spirituosen werden hier Cocktails und Longdrinks allererster Güte gemischt, die den Ruf der Bar weit über die Stadt hinaus geprägt haben. Zu Anfang noch als „Place To Be“  in aller Munde, hat sich die Bar im Laufe der Jahre als eine der renommiertesten Cocktailbars Berlins ihren guten Ruf erarbeitet. RIVABAR-32Heute findet sich in der rivabar allabendlich ein etwas gesetzteres Publikum ein, um in entspannter Umgebung mit Qualitätsbewusstsein und dem Wissen um einen Top-Service einen angenehmen Abend zu verbringen. Am Bartresen stehen 48 Sitzplätze, in der Bar insgesamt 50 weitere Sitzplätze zur Verfügung. Im Sommer bietet die Sommerterrasse das Cocktailerlebnis auf 50 Sitzplätzen mit Blick auf den Fernsehturm unter freiem Himmel. Hier kann der Zigarrenraucher auch seine aus dem hauseigenen Sortiment gewählte Havanna entzünden. Von Touristen, die es in die Dircksenstraße  verschlägt, etwas abseits vom bunten touristischen Treiben des Hackeschen Markts, wurde doch häufiger die Frage gestellt, ob es denn einen typischen Berliner Cocktail für diesen Stadtbezirk gäbe. Nach New Yorker Stadtteilen wurden inzwischen mehrere Cocktails benannt und der Manhattan ist dabei zu internationalem Ruhm gelangt. Dies inspirierte Inhaber Jean-Pierre Ebert dazu, einen Berlin-Mitte-Cocktail zu kreieren, der natürlich auch typische deutsche bzw. Berliner Ingredienzien beinhalten sollte. Nach einer Experimentierphase stand dann die Rezeptur fest:

 

RIVABAR-13„The Mitte Cocktail“
4cl Asbach Uralt 8 Jahre
2cl Leydicke Persiko
2cl Antica Formula
2cl Orangensaft

 

 

 

Selbstverständlich kann der Besucher unter einer Vielzahl an Cocktails aus der Karte wählen, welche nur einen Teil des umfangreichen Getränkerepertoires darstellt. Über 150 davon sind momentan auf der Cocktailkarte zu finden: Die bewährten Klassiker, aber auch viele Kreationen des Barteams der rivabar. Dazu bietet eine monatlich wechselnde Spezialkarte dem Team zusätzliche Möglichkeiten der Kreativitätsentfaltung, um dem Publikum neue Rezepturen, Variationen und Interpretationen vorzustellen.

Barmann Sebastian Dorner präsentiert einen „Alarmed Bison“, einen der Signature Cocktails der rivabar, der sich als ausgesprochen empfehlenswert herausstellt:

 

RIVABAR-8„Alarmed Bison“
5cl Büffelgras-Vodka
5cl Birnenpüree
2cl frischen Zitronensaft
2cl hausgemachten Chili-Nelken-Zimtsirup

 

 

 

Dazu werden ein paar Birnenscheiben auf einem Teller flambiert und zum Cocktail gereicht, die das Geschmackserlebnis noch abrunden. RIVABAR-4Dieser Cocktail bietet ein außergewöhnliches Geschmackserlebnis bei einer Vielzahl von Aromen und macht neugierig auf weitere Kreationen des Hauses. Diese Neugier wird mit einem „Smash Iberico“ gestillt, der Rosmarin, Gin Mare, frische Zitrone und grünen Chartreuse enthält und eine völlig neue Erfahrung für Gin-Liebhaber darstellt. So findet hier jeder Gast seinen Favoriten unter der großen Auswahl an Cocktails, aber auch neue Trends bei den Getränken finden hier Anklang. Der erfreuliche Umstand, dass immer mehr kleine Brauereien mit neuen Bierrezepturen den Weg in die Kehlen der Biertrinker über ihre erstaunlichen Produkte finden, führt dazu, dass man sich auch in der rivabar dem Thema Craft Biere mehr zuwendet. Abwechslungsreiche Geschmacksvarianten unter den neuen Bieren animieren zu wachsendem exklusiven Biergenuss und bestärken die Abkehr vom geschmacklichen Gleichklang der meisten Pilsbiere. Der Entwicklung zollt man Aufmerksamkeit und trägt dem Rechnung: Ausgewählte Craft Biere wurden gelistet und stets werden neue getestet und auf der Spezialkarte angeboten, wie aktuell ein „Hop Head Ipa7“ von Craftwerk Brewing und ein „Jenlain Ambreé“ der Brasserie Duyck, ein nordfranzösisches Genussbier in einer 0,7l Champagnerflasche.

Sollte man sich angesichts der exzellenten Getränke dazu entschlossen haben, den Abend weiter in der rivabar zu verbringen und auf das geplante Abendessen zu verzichten, der wird auch in diesem Fall nicht enttäuscht werden, RIVABAR-47denn dem aufmerksamen Beobachter ist längst die antike Berkel-Maschine mit Handbetrieb am Tresen aufgefallen, mit der luftgetrockneter Prosciutto Crudo in Scheiben geschnitten und mit Oliven und Ciabatta serviert wird. Nach dem Geschilderten ist es nicht weiter verwunderlich, dass die rivabar zu den ersten Baradressen in Berlin gehört und der Nichtkenner kann beruhigt und zuversichtlich der Redaktionsempfehlung des renommierten Mixology-Bar-Guides folgen.

 

 Besuch am 24.März 2014

www.riva-berlin.de